Geschichte der NAVAJOS

Die Geschichte der NAVAJO

 

Die Navajo oder Diné (Menschenvolk) genannt, ist mit rund 332.000 Stammesangehörigen das zweitgrößte der indianischen Völker in den Vereinigten Staaten. Vergleicht man sie mit anderen  Stämmen, so stellen sie den größten Anteil bei der Zahl derer, die sich beim US-Zensus 2010 ausschließlich mit einer einzigen Stammeszugehörigkeit identifizieren und nicht  gleichzeitig noch mit anderen Stämmen der dort abgefragten Ethnien oder Zugehörigkeiten. Die Navajo leben verstreut im  nordwestlichen New Mexico, im nordöstlichen Utah und in den anderen  Teilen der USA. Im Nordosten Arizonas liegt die Navajo-Nation-Reservation, das bis nach New Mexico und Utah hineinreicht. Sowohl an Bevölkerungszahl gemessen, als auch flächenmäßig ist dies das größte Reservat der USA; in dem etwas mehr als die Hälfte aller Navajo leben.Die Navajo waren mit den Apachen verwandt. Die Apachen nannten die Navajo „Yudoha“. Jene die, „soweit oben im Norden leben“. Wohngebiet: das Navajo-National-Reservat und das von der Regierung zugewiesene Land im Südosten der USA umfassen heute insgesamt mehr als 69.000 km2. Am bekanntesten sind das Monument-Valley und der Canyon de Chelly. Wann die Navajo und die Apachen aus Kanada kommend, in den Südwesten zogen, ist unbekannt –  wahrscheinlich war es zwischen 900 und 1000 v. Chr. Dort im Norden leben die meisten anderen athabaskisch sprechenden Indianerstämme noch heute. Diese frühen Navajos waren vermutlich den heutigen Apachen ähnlicher als den heutigen (modernen) Navajos. Die Navajo werden durch Kriege mit feindlichen Indianerstämmen und schließlich durch die amerikanische Armee fast völlig aufgerieben. Nur wenige Navajo entkommen unter der Führung von Häuptling „Manuelito“. Die Lebensgrundlage war zerstört und im Februar 1864 sammelten sich über 8.000 Navajos bei Fort Defiance, das jetzt Fort  Canby heißt. Sie wurden auf den langen Marsch nach Bosque Redondo geschickt. Das Vorhaben endete in einer Katastrophe und kostete insgesamt etwa ¼ der Indianer das Leben. General William-T. Sherman führte eine Untersuchungsdelegation und zeigte sich erschüttert über die Zustände. Am 01. Juni 1868 wurde ein Vertrag unterzeichnet, der den Navajos einen Teil der alten Heimat als Reservat zuteilte und die Rückkehr erlaubte. Im frühen 20. Jahrhundert wurde das Reservat vergrößert und die Lebensbedingungen besserten sich. Die Navajo sind für ihr handwerkliches Können als Weber und Silberschmiede berühmt. Der Navajo-Code Im zweiten Weltkrieg arbeiteten  relativ viele Navajo als Funker  für das US-Militär im Pazifikkrieg gegen Japan. Als es den Japanern gelungen war, amerikanische Funkcodes zu entschlüsseln, wurde der  Navajo-Code entwickelt, der im Wesentlichen aus der Sprache der Navajos bestand. Diese wurde nur um einige Codewörter, die militärische Dinge bezeichneten und für die es keine Navajo-Wörter gab, ergänzt. Als Windtalkers bezeichnete Navajo wurden in allen Standorten des Pazifikkrieges eingesetzt und  tauschten Nachrichten in ihrer Sprache aus. Dieser Funkverkehr konnte von den Japanern trotz aller Bemühungen bis zum Ende des Krieges nicht übersetzt werden - ein Vorteil der außergewöhnlich komplexen Sprache der Navajo. Die Navajo-Windtalkers erhielten vergleichsweise hohe Anerkennung der US-Armee, viele Details dieser  Operation wurden jedoch wegen der Geheimhaltung erst Jahrzehnte später bekannt. Zum Andenken  wurde der 14. August zum Nationalen Navajo-Codesprache-Tag erklärt. Während des „kalten Krieges“ richtete die Sowjetunion an der Moskauer Lenomossow Universität auch einen Sprachkurs in Navajos ein. Die Navajos selber sprachen immer mehr englisch und verloren dadurch fast ihre Muttersprache. Allerdings zeigt die Jugend neuerdings immer mehr Interesse an der Navojosprache und so kann die angestammte Sprach erhalten und gepflegt werden. Die Kinder werden in ihren eigenen Schulen in  Sprache und Schrift auf Navajo unterrichtet. Die Familienstruktur der Navajos ist „,matrilinear“ das heißt, die Verwandtschaftsverhältnisse werden durch die weibliche Linie bestimmt. Zudem sind die Klans auch „matrilokal“ organisiert, sodass der Mann bei der Hochzeit zur Familie seiner Frau und deren Siedlung zog. Angehörige eines Klans dürfen  innerhalb des eigenen Klans nicht heiraten. Grundlage der Gesellschaftsstruktur ist die erweiterte Familie, worauf die einzelnen Mitglieder festgelegte Pflichten zu erfüllen haben.  Mit fast 300.000 Stammesangehörigen sind die Navajo  heute der bevölkerungsreichste Stamm Nordamerikas

 

Die Entstehungsgeschichte des Bogensportvereins NAVAJOS

 

Die ursprüngliche Idee des Bogenschießens und somit der Beginn diesen Sport auszuüben entstand im Country-Club im Zillertal. Im Keller des Vereinsheimes wurde erstmals ein interner Bogenwettbewerb abgehalten. Es war nur ein einziger Bogen vorhanden und mit den einfachsten Mitteln wurde dieser Bewerb geschossen. Es war aber auch das letzte Mal. Denn es war einfach zu gefährlich in einem so beengten Raum mit annähernd 20 Personen so etwas gefahrlos durchzuführen. Aber das Interesse für diese Sportart war bei dem ein  oder anderen geweckt worden. In weiterer Folge nahm man  mit der Schützengilde in Brixlegg Kontakt auf; das dadurch erleichtert wurde, weil ein Mitglied des County-Clubs zugleich auch Vereinsmitglied der Schützengilde Brixlegg war. Man kam nach einigen Gesprächen zur Überzeugung, dass auch mit den Bögen auf der Anlage der Gilde geschossen werden kann. Diese Freude währte aber leider nicht lange, denn es wurden immer mehr Stimmen laut, dass der Bogensport nicht zu den Schießsportarten der Schützengilde-Brixlegg passe. In dieser verzwickten Situation ergab sich zufällig bei einem Schießbewerb der Schützengilde-Brixlegg, wobei auch der Stockschützenverein teilnahm, ein Gespräch mit deren Obmann. Dieser hörte sich den leisen Hilferuf der Bogenschützen an. Nach kurzer Überlegung, stellte er eine eventuelle Lösung in Aussicht, den Bogensport in der Stockschützenhalle zu erlauben. Allerdings erst mit Absprache des Vorstandes der Stockschützen-Brixlegg, sowie deren einstimmiges Abstimmungsergebniss. Soweit - so gut! Es folgten daraufhin einige Gesprächsrunden mit den Stockschützen-Brixlegg. Zuerst wurde einstimmig mit „nein“ gestimmt! Somit war die Sache schon fast erledigt. Aber da brachte sich Reiter Bernhard (Bani) ins Spiel, der auch im Vorstand der Stockschützen war und im Bogensport eine Belebung der Stockschützenhalle sah. Nach Interventionen seinerseits sowie Aufklärungsgespräche wie und was der Bogensport eigentlich ist, schmolz der Widerstand der Stockschützen allmählich dahin. Bei der darauffolgenden Vorstandsitzung kam es zu einem klaren und einstimmigen “JA“! Somit hatten die Bogenschützen ein neues und schönes Zuhause gefunden. Aber nicht lagen! Alsbald brauten sich wieder dunkle Wolken am Horizont zusammen und man kämpfte wieder ums Überleben des Vereins. Der Country-Club war im Begriff sich aufzulösen und es blieb nur mehr ein kleiner Teil der Mitglieder übrig, der diesen Club weiterführen wollte. Dadurch gingen aber auch  fast die ganzen Bogenschützen verloren. Was übrig blieb, waren nur mehr die zwei Gründungsmitglieder. Also Desaster ohne Ende! In dieser verzweifelten Situation kam RITTER Bani zu Hilfe. Er erkannte die Sachlage und nach mehreren langen Gesprächen schöpften wir wieder Mut und Hoffnung einen neuen eigenständigen Bogenverein aufzubauen. Es folgten einige schöne Jahres des Aufbaues. Neue Geräte wurden angeschafft, die Halle wurde adaptiert, neue Bögen usw. wurden besorgt. Aber auch durch persönliche Gespräche, sowie verschiedene Aktivitäten des Vereins, wurden die Navajos bekannt und die Mitgliederzahl wuchs dadurch auf ca. 38 Personen an – 30 Erwachsene und 8 Kinder. Tja, bis sich schließlich eine völlig neue Situation für den Verein ergab. Es wurden zurecht Stimmen zu Sicherheits- und Haftungsfragen laut. Wer haftet?!!Der Verein war weder im Dachverband noch im Vereinsregister gemeldet und somit waren seine  Mitglieder nicht abgesichert! Das Ganze hatte zur Folge, dass uns Herr Straif Andreas, Präsident vom Fachverband Bogensport Tirol (TBSV) aufgeklärte. Daraufhin wurden die Eltern der Kinder verständigt, dass das Bogenschießen so lange ausgesetzt wird, bis sich ein neuer Vorstand gebildet hat und der Verein gesetzmäßig als Verein angemeldet ist. Bei der nun folgenden Mitgliederversammlung wurde ein neuer Vorstand gewählt, der den Vereinsnamen auf „Bogensportverein-Brixlegg Navajos“ änderte und diesen ordnungsgemäß bei der BH Kufstein, Gemeinde Brixlegg, dem TBSV, dem ÖBSV und beim ASKÖ anmeldete. Dadurch können unsere Mitglieder nun auch an Landes-, Staatsmeisterschaften und  an internationalen Bewerben teilnehmen. Der Bogensportverein-Brixlegg Navajos bedankt sich bei allen für die Unterstützung des Aufbau unseres „neuen“ Vereins. Ehrenmitglied – danke Sponsoren danke Mitglieder – super dass da seids Kinder/Jugendliche – Motivation Freiwillige Helfer wünscht allen Hobby- und TunierschützInnen eine schöne Zeit Vereinsheim und viel Erfolg bei den Bewerben…….